Nach dem abgesagten Jungfraumarathon 2020 waren wir freudig überrascht,
als die Anfrage zur Mithilfe 2021 eintraf.
Sofort waren die 27 Helferinnen und Helfer welche durch den SATUS
Interlaken gestellt werden, rekrutiert.
Corona hält uns weiterhin mit eiserner Faust fest und zeigt uns
klare
Richtlinien auf.
Das OK war gefordert, aber eines war klar: 2021 der etwas andere
Marathon
findet statt.
Motiviert traf die erste Schicht morgens um sechs Uhr in Wilderswil
ein.
Ausgerüstet mit Stirnlampen bauten wir die Verpflegungsstände auf.
Nach Schichtwechsel nahmen 10 Personen, beladen mit Schoggi und
Dörrfrüchten die Rucksäcke und bestiegen den Zug nach der Kl.
Scheidegg.
Heiner, der bewährte Speaker begrüsste uns freudig auf der
Lauchernfluh,
besser bekannt als Schoggistein.
Vier Jugendliche unterstützten uns bei dem langen Einsatz von
morgens
um sechs bis abends um 17.00 Uhr. Wegen den Blockstarts am Morgen wälzte
ein unendlich langer Tatzelwurm von Läuferinnen und Läufern über die
Moräne.
Als es dann noch zu regnen begann, sank unsere Motivation auf den
Nullpunkt.
Mit kalten Füssen und klammen Fingern harrten wir aus, bis der
allerletzte
Marathönler die ersehnte Schokolade in Empfang nehmen durfte.
Glücklich und zufrieden gondelten wir mit dem Eigerexpress Richtung
Tal.
Unser Einsatz wird belohnt mit vielen Komplimenten und einem
schönen
Zustupf in die Vereinskasse.
Erika Rusca